• Wo früher der Hammer schlug und jetzt nur noch still das Wasser fällt

    Bei der Steinbergkirche kam auch unser guter Freund und seine Familie dazu und, wie so oft, wollte er uns in der Nähe etwa zeigen: einen untergegangenen Hammer und einen Wasserfall. Und wie so oft „ganz nah bei der Straße“ [Ironie aus]. Gut, arg weit war es eigentlich nicht. 500 Meter etwa ging es durch den Wald. An den Resten des Hammerwerks vorbei, entlang der Mies (Mže) flussabwärts. Allerdings war der Weg nur ein Trampelpfad und gute, feste Schuhe wären sehr hilfreich gewesen. Es ging doch über schmale Bretter, die über Wassergräben führten und über einige Felsen und dazwischen hindurch. Vom ehemaligen Eisenhammer Neuhammer, der zur Ortschaft Ringelberg (Horní Výšina) gehörte,…

  • Steinbergkirche Bärnau

    Die Kirche auf dem Perlmutterberg – die Steinbergkirche

    Nachdem wir dieses Jahr irgendwie kaum dazu kommen unterwegs zu sein, mussten wir das herrliche Sommerwetter einfach etwas ausnutzen. Wie so oft hat uns der Weg in Richtung der Grenze zu Tschechien geführt. Hier steht, kurz hinter Bärnau und nur wenige Meter vom ehemaligen Niemandsland entfernt, eine katholische Kirche. Die Steinbergkirche, oder in lang: Wallfahrtskirche des gegeißelten Heilands am Steinberg. Im inneren der Mauern, die 1765-1768 vom Baumeister Thomas Mühlmayer errichtet wurden, verbirgt sich eine typische barocke Prunkkirche. Überall verbreiten Gold, Schmuck, Ornamente und Kristallleuchter ihr gewohntes Flair. Vor der Kirche führt eine lange, um 1800 angelegte Lindenallee den Berg herauf: die Steinbergallee – wie sollte sie auch sonst heißen.…